Spezialauftrag! Es sollten 3 Werke abgeklappert werden, um zu sehen was dort schief läuft. War mal wieder recht interessant und zumindest komme ich mit der Indischen Art und Weise zurecht.
Mal wieder Nigerien! Wenn man erst einmal auf der Baustelle ist, ist alles prima aber bis dahin macht man einiges mit. Bei der Ankunft in Lagos wird man sobald man das Gepäckband verlässt von "freundlichen" Flughafenhelfern angesprochen, die sich ihr mageres Gehalt durch Reisende ordentlich aufpolieren.
Problem bei mir war, dass das gebuchte Hotel keinen Fahrer geschickt hatte um mich abzuholen, angeblich weil die Fahrer streiken (wahrscheinlicher ist, dass die mit denen am Flughafen unter einer Decke stecken).
Naja also viel hin und her, gleich zwei freundliche Flughafenhelfer haben mich daraufhin zu einem besonderen Taxi gebracht. Das besondere am Taxi war, dass es besonders teuer war. Die wollten vor Fahrtantritt schon 20$ haben, habe ich aber verweigert, sagte er bekommt das Geld wenn wir am Hotel sind und nicht vorher.
Die 2 Helfer wollten 50 von "meiner" Währung, habe Sie ebenfalls freundlich gefragt ob sie noch alle Latten am Zaun hätten und dann jeden 5$ gegeben. Die waren zwar sichtlich nicht begeistert, war mir aber egal. Problematisch ist nur, dass man es nicht übertreiben sollte, sonst landet man irgendwo in der Gosse, da hat man auch nichts gekonnt.
Es ging mal wieder zurück auf meine erste Baustelle. Diesmal um alles durchzumessen und ein Konzept zur Produktionserhöhung auszuarbeiten. Landschaftlich ist es dort immer noch ein Traum, allerdings war diesmal keine Zeit und ehrlich gesagt war es auch zu heiß für wochenendliche Erkundigungen.
Direkt im Anschluss an Al Omran ging es weiter zur SINOMA Baustelle UCIC. Hier war es mal wirklich angenehm. Wohnen konnten wir in unseren kleinen Apartment, neben Tankstelle mit kleinem Shop.
Im Fernseher gab es Deutsche Welle zu sehen, ist immer wieder erstaunlich, wie gut es doch tut wenn im Hintergrund jemand Deutsch spricht.
Auf der Baustelle habe ich Georg Kurt kennenglernt einen Inbetriebnehmer von Fives Pillard (Brenner). Georg war rumänischer Jugendmeister in Bodybuilding und so gingen wir fast jeden Abend ein paar Übungen machen. Als Trainingsgelände diente der alte Schrottplatz. Georg ist der mit dem roten Helm, der ältere Herr ganz rechts war ein alter Bekannter aus Pakistan.
Eine Woche Reparatur.
Ein Ofenaudit in Saudi Arabien stand an, nix langwieriges nur 8 Tage.