November RCC - Riyadh Cement Co, Saudi Arabien

Mitte bis Ende November ging es erneut zwecks Ofenaudit nach Saudi Arabien und ratet wer mitgekommen ist, richtig Christoph Lange war wieder mit von der Partie. Diesmal durften wir gleich zwei Linien unter die Lupe nehmen. Aber wir hatten "Glück" an der zweiten Linie war eine Produktionssteigerung mangels Brennstoffmenge gleich ausgeschlossen und war dementsprechend zügig abgehandelt.

Nach der Arbeit gab es "Moussy" ein alkoholfreies Bier aus Saudi und ne Runde Tischtennis mit Christoph, ein nicht zu unterschätzender Gegner.

Erwähnenswert ist, dass es die ersten Tage immer wieder in strömen regnete. Der Leitstandsfahrer zeigte uns ein Video aus Rhiyad, auf dem das Wasser wie ein Fluss durch die Straßen fließt und einen völlig überschwemmten Supermarkt mit Kundschaft.

Hier im Werk war es nur halb so schlimm, was letzendlich der erhöhten Lage geschuldet war, sonst wär hier auch alles abgesoffen.

Oktober FIC Cement, Luanda, Angola

Kaum eine Woche zu Hause geht es wieder los, diesmal nach Angola.

Der Flug geht am Dienstag den 15.10. 6:45 ab Hannover mit der Brüssel Airlines. In Brüssel selber habe ich knappe 2,5 h bis es dann weiter geht 8 Stunden nach Luanda. Der Flug ist super, sehr entspanntes sitzen und prima Essen.

Bei der Ankunft muss ich an der Immigration warten, habe "nur" ein VISA on Arrival und damit dauert es eben ein bissel bis dieses seinen Weg in den Pass findet.

Aber nach einer guten Stunde ist es dann soweit und ich werde an den Stempeln vorbeigeschleust.

Immerhin musste ich keine 200$ abdrücken wie meine Kollegen vor mir.

Also Koffer schnappen und ... moment es fehlt mein kleines Päckchen mit Ersatzteilen. Nach freundlichem Nachfragen heißt es, dass ich Diesen draußen am Zoll abholen soll.

Na gut, dann eben raus, dort treffe ich meinen Fahrer und eine Übersetzerin. Der wiederrum erkläre ich mein Dilemma mit dem Päckchen und schon reihen wir uns in die Schlange ein. Nochmal 1,5 h später hab ich das Ding in der Hand und wir fahren durch die nächtlichen Outskirts Richtung Zementwerk.

Die Übersetzerin gibt mir zu verstehen, dass es hier ziemlich Übel ist, aber im Zementwerk wird alles besser.

Und Sie sollte Recht behalten, mittlerweile ist es hier echt prima. Die Unterkunft ist super, mal von den Mitbewohnern "Mücken" abgesehen. Gegessen wird frühs in der Kantine, Mittag und Abendessen gibt es beim Chef, seine Frau kocht, typisch Chinesisch. Als Besteck gibt es Stäbchen, aber ich habe ja schon Übung durch meine Aufenthalte in China.

Naja und so geht es also los:

Es wird programmiert, die Maschinen werden getestet, die Ventilatoren durchgemessen, Volumenstromanzeige korrigiert. Nebenbei wird noch das erledigt was liegen geblieben ist.

Wir verbauen eine neue Füllstandssonde und tauschen die Drehmomentstütze am TDE (Rohrkettenförderer um den Klinkerstaub aus der Kammer unter dem Rost zu fördern).

Abends geht es immer mal zum Tischtennis oder Badminton und ansonsten gibt es ja noch MASH.

Ich muss zugeben ich bin ein großer Fan der Serie. Es gibt viele Parallelen zwischen deren Situation und meiner, wenn ich auf Reisen bin.

 

September NRCC Norhtern Region Cement, Saudi Arabia

Gerade rechtzeitig nach Hause gekommen für den BarnJam (Bob feiert mit den Boogie Woogie's aus der Umgebung seinen Ruhestand), muß ich aber schon ein paar Tage später für ein Ofenlinien Audit nach Saudi Arabien.

Das Werk selber liegt zwar am Allerwertesten der Welt, hat aber ein nettes Gästehaus, eine gute Kantine und auch die Leute vor Ort geben sich wirklich mühe.

Gereist bin ich zusammen mit einem Kollegen, mit Christoph Lange. Christoph ist eigentlich für den After Sales zuständig, hat allerdings auch einige Baustellenerfahrung.

Mit Christoph war ich zu seiner Einführung 2006 zusammen in Lucky Cement, Provinz Pezu in Pakistan, ein unvergessliches Ereigniss welches uns heute noch Anekdoten entlockt.

August - September Bahau, Malaysia

Kühler IB in Malaysia stand auf dem Programm. Also am 20.08. ab in den Flieger und nach Kuala Lumpur.

Schon bei der Ankunft fällt einem sofort das schwül, warme Wetter auf.

Von Kuala Lumpur Airport ging es richtung SO nach Bahau, welches im Landesinneren liegt und nichts Touristentypisches an sich hat.

In Bahau wurde im ERA Hotel eingecheckt welches mitten im Stadtzentrum an einer Parkanlage gelegen ist. Um die Ecke ist ein Supermarkt und nach 5 - 10 Minuten zu Fuß findet man allerhand Kaffeeshop's (Kopitiam), Restaurants und Bar's. Überall bekommt man etwas zu essen und besonders die Eisbecher in den beiden Kopitiam's waren sehr lecker.

 

 

Typsich Malayisches Essen und dazu ein Dragonfruit Juice der absolute Knaller
Typsich Malayisches Essen und dazu ein Dragonfruit Juice der absolute Knaller

An einem freien Wochenende ging es nach Port Dickson ca. 1,5 h entfernt, zusammen mit einem französischen Kollegen wollten wir mal ans Meer und etwas schwimmen gehen. Also sind wir mit einem Taxi für 300 Ringid (hin und zurück) an die Pantai Kelug Kemang gefahren. Dieser Strand ist immer gut besucht. Dort findet man jede Menge Restaurants und Läden, man kann dort Jetski mieten oder auf einer Banane reiten. Allerdings gibt es kein ruhiges Plätzchen und man muss für die Sitzplätze bezahlen, da diese meistens zu einem der Jetskiverleih gehören. Dafür gibt es dort aber eine Toilette, Umkleide und Duschen.

 

Nach 3 Wochen Arbeit ging es aber wieder nach Hause, weil zum einen der BarnJam anstand und aber auch schon die nächste Reise nach Saudi Arabien auf dem Plan stand.