Nur schnell 3 Tage nach Saudi, 19 - 23.12. zur Vorbereitung der Inbetriebnahme.
Hab auch alles erledigt bekommen. Kunde ist dann selbstständig zwischen Weihnachten und Sylvester angefahren und im nächsten Jahr durfte ich schon zur Reparatur hin.
Anfang Dezember ging es nach Addis Ababa, später mit dem Auto ca. 2 Stunden außerhalb von Addis ins Zementwerk. Mit der Ankunft in Addis und der späteren Fahrt nach "draussen" erfährt man einen Unterschied, wie er viel schärfer nicht ausfallen kann.
Die Hauptstadt scheint gut entwickelt und vibriert mit Leben und Fortschritt, einige Kilometer außerhalb kommen größere Produktionsanlagen und nach einigen 20 km kommt Kleinstlandwirtschaft, bei der Leute Getreide von Pferden oder Kühen dreschen lassen.
Mitte September ging es nach Argentinien. Eine kleine Stadt namens Puesto Viejo. Dort habe ich einen Kollegen abgelöst, der nach Hause musste. Auf der Baustelle waren noch einer unserer Elektriker und ein neuer Richtmeister Hartmut. Beides prima Kerle. Untergracht waren wir im Los Archos ein Hotel abseits der Stadt mit sagenhaften Enchaladas.
Einen Abend haben wir uns mit der Monatgefirma getroffen, gegrillt, Blödsinn erzählt, usw.
Am späten Abend dann in die lokale Disco, geht dort halt erst Mitternacht los.
Völlig abgefahren, haben dort die drei Mädels aus der Werkskantine getroffen und hatten einen ziemlich entspannten, lustigen Abend.
Eine Woche kurz nach Russland. Gurovo ist ein kleiner Ort ca. 2 Autostunden südlich von Moskaus Domodedovo Flughafen. Im Ort gibt es nichts weiter, nur einen kleinen modernen Supermarkt und ein ziemlich großes Zementwerk (Tulacement), welches dort vor ca. 5 Jahren eröffnet wurde. Das Werk gehört der deutschen Heidelberger Gruppe, somit findet man auch dort immer wieder den ein oder anderen Deutschen.
Die Woche verging wie im Flug, einen Abend wurde ich zum Abendessen in die nächst größere Stadt eingeladen. Das Restaurant war recht neu, aber auf Retro getrimmt. Zu essen gab es allerlei Spezialitäten aus Russland und aus den Nachbarländern, es war ein Traum.
Es ist Mitte Februar und es steht eine IB in Ecuador an. Erste Schwierigkeiten gibt es mit dem Zoll bei der Einreise, die wollen noch Papiere die besagen, dass mein Multipanel wieder mit nach
Deutschland kommt.
Diese müssen von HOLCIM sein, wegen Sitz in Ecuador. Naja, völlig Banane, da wir ja nichts direkt mit HOLCIM zu tun haben und die auch mit dem Multipanel nichts am Hut haben, sei's drum.
Das Werk liegt unweit von Guayaquil (Westküste Ecuador's), untergebracht bin ich im schönen Sheraton zusammen mit den anderen Supervisor's. Das Hotel ist mal echt super, hat allerdings auch seinen Preis. Pro Nacht ca. 120€.
Kurzer Besuch bei meinem alten Inbetriebnehmer - Kollegen Patrick Schläfer, zur Zeit Instandhaltungsleiter bei Rohrdorf Zement.